Kleine Ursache – große Auswirkung: Am Samstag, 18. Januar 2020, war ein PKW-Fahrer im Begriff von Wettzell kommend über Bad Kötzting nach Grafenwiesen zu fahren. Unbemerkt vom Fahrer lies dabei ein Defekt in der Dieselzufuhr den Treibstoff über eine größere Fahrtstrecke auf die Fahrbahn gelangen.

Der regennassen Asphaltschicht geschuldet bildete sich deswegen an vielen Stellen, insbesondere ab Höhe des Kreisverkehrs an der Arnbrucker Straße beginnend, bis nach Grafenwiesen eine schmierige Dieselspur. Zu deren Beseitigung wurde gegen 12.30 Uhr die Feuerwehr Bad Kötzting, für die dieser Einsatz bereits die vierte Alarmierung binnen Wochenfrist darstellte, angefordert. Von Kommandant Michael Weiß wurden der Länge der Dieselspur und der intensiven Erkundung geschuldet zusätzlich die Feuerwehren aus Sperlhammer und Grafenwiesen angefordert. Von den Aktiven wurde etliches an Bindemittel aufgetragen, um die Gefahrenstellen für den Verkehr zu beseitigen. Mit Unterstützung der Kehrmaschine der Stadt Bad Kötzting wurde das gebundene Material dann wieder aufgenommen. Um ein weiteres Ausbreiten des Diesels durch den Verkehr, aber insbesondere um den Aktiven gefahrloses Arbeiten zu sichern, wurde mehrfach der Streckenabschnitt immer wieder halbseitig gesperrt. Dem starken Verkehrsaufkommen geschuldet ließ die Polizeiinspektion Bad Kötzting deshalb zusätzlich eine Radiodurchsage schalten. Der Arbeit waren für die Aktiven der drei Feuerwehren gegen 14 Uhr abgeschlossen, wie von den beiden Kreisbrandmeistern Florian Heigl und Alexander Beier zu erfahren war.

 

Bericht und Bilder von KBM Richard Richter